Donnerstag, 19. März 2015

Colan/Peru: Vom ecudorianischen Djungel in die nordperuanische Kuesten-Wueste

21.1.-16.2.2015 Als ich in Colan ankam war mein 1. Gedanke, dass ich mich an diesem Ort nicht wohl fühlen würde. Nach all dem Grün des ecuadorianischen Djungels erschien mir dieser wüste, karge und vermüllte Ort sehr unsympathisch und trist. Dennoch hatte ich geplant hier für mehrere Wochen in einer Tierstation zu leben und zu arbeiten...









Die Klippen, die Colan u die Wüste eingrenzen, sind der optimale Ort um die untergehende Sonne und das Meer zu bewundern. An manchen Stellen sind die klippennahen Sanddünen so hoch, dass man auf die Idee kommen könnte reinzuhüpfen o runter zu rutschen B-). Zudem erinnern die Klippen an eine zerklüftete Mondlandschaft mit einigen kleinen Cañons zum rumkraxeln.



Ein morgendlicher Spaziergang durch die mülldekorierte Wüste um 7.00, bevor die Sonne unerträglich wird, war ein schöner Start in den Tag für mich und v.a. für die Hunde.





Vermutlich ein weniger schönes Erlebnis für Darwin und Backham war der Verlust ihrer Männlichkeit... Ich hatte  durchaus Mitleid u war doch sehr fasziniert den Eingriff live mitverfolgen zu können.






Eine ältere peruanische Südafrikanerin hat dieses Heim für misshandelte u kranke Tiere mit viel Liebe u Kreativität aufgebaut. Ich lebte also in einer bunten Oase mit 30 Katzen, 9Hunden und 2 Schildkröten inmitten der Wüste. Jedes Tier hat seine eigene Geschichte u viele eine liebe Seele.





Prinzessa u. Valdemort ;-)
Da wir uns die Namen der vielen Katzen nicht merken konnten begannen wir uns selbst welche auszudenken...je nach spontaner Assoziation. 

 

Besonderen Spass hatte ich beim Bau dieser Terassenverkleidung mit Bambus in netter Gesellschaft. :-D 





Paita besitzt den 5. größten Handelshafen von Peru mit riesigen Militärschiffen und vermutlich den fettesten Seelöwen Südamerikas :-! 

Kein Land-Seelöwe, sondern ein typischer peruanischer Hund (=Inkahund)









Nach fast 4Wochen Zusammenleben hatte ich 4 der Hunde sehr lieb gewonnen und die sportliche und humorvolle Prinzessa hätte ich am liebsten mitgenommen :-)  :'(


Die Kirche von Colan soll die älteste von Südamerika sein. Hier zu sehen in typischer Müllkulisse.




Salzgewinnung in der Wüste...


Nach anfänglichen Zweifeln hatte ich ein Stück Charme der Wüste entdeckt. Die Tiere, die Menschen, die Erlebnisse und die schönen Sonnenuntergänge hatten das karge Colan bunter u lebendiger für mich gemacht . Zudem hatte ich viel innere Ruhe hier erlebt...