18.3.- 26.3. Die Busreise von Huaraz nach Cusco erschien unendlich und wie eine Herausforderung an unserer Gelassenheit.
15.3. Abends Start mit dem Uebernachtbus von Huaraz nach Lima (8h)
16.3. Aufenthalt in Lima bis 16.00, Lima: guter Cappucchino & rumhaengen im Park
Fuer die Reise von Lima nach Cusco verbrachten wir statt geplanten 22h ewige 33h im Bus.
Grund: Eine Strassenblockade (Streik gegen erhoehte Energiekosten) liess uns, irgendwo im nirgendwo, gemeinsam mit 7 weiteren Bussen, 11h in einem kleinen Oertchen ausharren. Somit erreichten wir Cusco um 2h nachts am
18.3. Puhhhh..... Po plattgesessen, Nerven gedehnt
Im "Cappucchino" am Plaza de Armas (natuerlich) kann man sich gut von anstrengenden Touristenfaengern erholen (quieres masajes, Machu picchu Tour, comida...).
Ueberraschend schoen war eine kleine (spontan gefuehrte) Wanderung um Cusco zum Tempel del Mono, de la Luna und der Sexy Woman (=Saqsaywaman; beides Inkatempel). Dieser schoene Ausblick (siehe unten) ueber die Stadt von der Statur "Cristo blanco" beendete die kleine Tour.
Salkantay-Trek:
Am 20.3. starteten wir eine 5taegige gefuehrte Tour nach Machu picchu mit samt:
einheimischer Touriguide, supergutem Koch, Mulis zum Gepaecktransport, 2Deutschen, 1Australier, 4Daenen (von denen uns am 1.Tag drei verloren gingen :)). Diesmal wurden unsere Ruecken geschont und wir hatten das beste Essen ueberhaupt. Gut gestaerkt wanderten wir ca. 20km pro Tag nahe dem Gletscher des Salkantay (Berg, 6264hm).
schoene Schmetterlinge auf Scheisse :)
Rebekka am Klohaeuschen
Am 2. Tag erreichten wir den hoechsten Punkt unserer Wanderung auf 4650hm. Es war sch... kalt und regnerisch, sodass ich mich schon sehr auf heissen Tee freute.
Nach 3 duschfreien und kaeltereichen Tagen erreichten wir voller Vorfreude die heissen Quellen von Santa Theresa...genau was wir gerade brauchten...wieder auftauen :D.
links: Judasohr
rechts: eine unserer ueberdachten Zeltorte mit Klohaeuschen, echter Luxus im Vergleich zum letzten Trek.
Neben den heissen Quellen war der Besuch einer Granadillaplantage (aehnlich Passionsfrucht, nur besser) ein persoenliches Highlight auf der Wanderung. Wir futterten uns einmal quer durch!!
rechts oben: Avocadobaum
Der Weg von Hydroelectrica nach Agua caliente (Machu picchu town, 2000hm) war nicht so der Hammer.
Gegen 4.30 begaben wir uns von Machu picchu town auf den Weg zur Inkastaette um den Sonnenaufgang gegen 6.00 nicht zu verpassen. Nachdem wir in 45min 400hm ueberwunden hatten, erwartete uns das Weltwunder und Weltkulturerbe in Nebel eingehuellt. Wir konnten beobachten wie sich die Szenerie langsam vom mystischen Nebel befreite und baldigst im strahlenden Sonnenschein glaenzte.
Mach picchu wurde 1450 in Harmonie mit der Natur erbaut und stellt durch die Inkawege eine gute Verbindung zwischen Anden- und Amazonasgebiet dar. Die Inkas sollen diesen Ort als Tempel und Astronisches Zentrum genutzt haben.
Inka-Lamas, die vor historischer Kulisse grasen :)
Im Vergleich zum Santa Cruz Trek (Huaraz) hatten wir auf dem Salkantaytrek erhoehten Luxus, aber die Natur hatte uns in der Cordilla blanca (bei Huaraz) mehr gefesselt und beeindruckt!